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KI erleichtert Konstrukteuren die Arbeit

von am 10. April, 2024

Neue KI-basierte Software von Trumpf analysiert die Optimierungspotenziale von Baugruppen und schlägt passende Gestaltungsstrategien vor.

Dafür muss der Konstrukteur lediglich die STEP-Datei seiner Baugruppe in der Software iAssist hochladen. Innerhalb von Sekunden analysiert die KI die Daten und gibt das Ergebnis aus.

„Mit iAssist kommen Konstrukteure deutlich schneller zu einem sehr guten Ergebnis. Anstatt die Bauteile mit dem Trial-and-Error-Prinzip zu verbessern, können sie sich die wichtigsten Optimierungspotenziale automatisch ausgeben lassen. Das führt zu besseren Ergebnissen und verschafft Unternehmen Effizienzvorteile“, sagt Jörg Heusel, R&D Manager für Blechdesign bei Trumpf. Bei der Analyse berücksichtigt die Software wirtschaftliche Kriterien und zeigt beispielsweise auf, wie sich Material oder Fertigungsschritte einsparen lassen.

Bei iAssist arbeitet das Team um Jörg Heusel mit der Trumpf Start-Up-Ausgründung Optimate sowie dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) zusammen. Die Lösung nutzt die KI-Algorithmen von Optimate, um einzelne Bauteile zu verbessern. Für die Gesamtgruppe hat Trumpf eine eigene KI trainiert. Dafür haben Jörg Heusel und sein Team über 2.000 Baugruppen hinsichtlich ihrer Optimierungspotenziale klassifiziert.

Trumpf ist bei der Entwicklung der Software noch nicht am Ende. Das Unternehmen hat vor, die Konstruktionsdaten der Bauteile mit den Fertigungsdaten der Maschinen zu vernetzen. „Stockt beispielsweise der Schneidprozess in der Fertigung, analysiert die Software automatisch, ob ein Konstruktionsfehler die Ursache dafür ist. Falls das zutrifft, berücksichtigt iAssist diese Information bei der Analyse“, so Heusel.

Links:

www.trumpf.com

Trumpf stellt iAssist bislang allen interessierten Anwendern kostenlos zur Verfügung. „Die Kunden können mit der Software ihre Bauteile optimieren. Im Gegenzug dürfen wir ihre Daten nutzen, um die KI weiter zu trainieren und ihre Analyse stetig zu verbessern“, sagt Jörg Heusel, R&D Manager für Blechdesign bei Trumpf. Bild: Trumpf

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